Uruguay und der Weg zum grünen Wachstum
Uruguay ist eines der Länder mit den größten Aussichten auf nachhaltiges Wachstum in der gesamten Region Lateinamerika. Heute machen die Exporte von natürlichen Ressourcen etwa fünfzig Prozent der gesamten uruguayischen Wirtschaft aus. Die Förderung dieser Art von Aktivitäten ist daher für das kleinste spanischsprachige Land in Südamerika von grundlegender Bedeutung. Die Sicherstellung der Nachhaltigkeit zur Vermeidung des Zusammenbruchs dieser Ressourcen ist jedoch noch wichtiger als ihre vollständige Nutzung. Die Kombination von Wirtschaftswachstum, gepaart mit langfristiger Nachhaltigkeit ist das, was als „Crecimiento Verde“ bezeichnet wird.
Die drei großen natürlichen Ressourcen der Nation sind die riesigen Flächen mit fruchtbarem Land, Wasserreserven und Holzreichtum. Dank ihnen allen wird ein weiteres großes Wirtschaftsgut des Landes gestärkt: der Naturtourismus. Derzeit sind dreißig Prozent der gesamten Erwerbsbevölkerung Uruguays auf Arbeitsplätze angewiesen, die durch die Ausbeutung dieser natürlichen Ressourcen entstehen.
Das natürliche Kapital ist unbestritten und daher ist das ultimative Ziel der Behörden und Institutionen der Eintritt in den internationalen Markt dank des Exports einiger der beliebtesten Produkte wie Rindfleisch, Soja oder Milchpulver. Uruguay ist auf einem guten Weg, das Konzept des „Grünen Wachstums“ zu verwirklichen. Allerdings muss sich das Land immer noch einigen Umweltproblemen wie der Wasserverschmutzung stellen.
Source: Worldbank/Latinapress